11. Ressourcenstudie veröffentlicht / ALBA Group trägt zur Umsetzung der EU-Kunststoffstrategie bei

+++ Kreislaufführung von Kunststoffen effizienter
als Primärproduktion; allein eine Tonne Recycling-Polypropylen schont
knapp 5 Tonnen Rohstoffe +++ Recyclingaktivitäten der ALBA Group
schonten 2017 insgesamt 30,2 Millionen Tonnen Primärressourcen und
führten zur Einsparung von 4,1 Millionen Tonnen
Treibhausgasemissionen

Mit ihren Recyclingaktivitäten trägt die ALBA Group zur Erreichung
der Ziele der EU-Kunststoffstrategie bei. Das belegt die heute
vorgelegte Studie „resources SAVED by recycling“, die das
Fraunhofer-Institut UMSICHT im elften Jahr im Auftrag der ALBA Group
durchgeführt hat. Demnach spart die Kreislaufführung von Kunststoffen
durch den Umweltdienstleister im Vergleich zur erdölbasierten
Primärproduktion im großen Maßstab Ressourcen und
Treibhausgasemissionen ein.

Konkret verbraucht beispielsweise die Primärproduktion einer Tonne
Polypropylen – der weltweit am zweithäufigsten eingesetzte Kunststoff
– rund 5,2 Tonnen Rohstoffe und setzt 1,7 Tonnen Treibhausgase frei.
Bei der Herstellung einer Tonne Polypropylen aus Sekundärrohstoffen
werden demgegenüber durchschnittlich nur 224 Kilogramm Ressourcen
verbraucht und 966 Kilogramm Treibhausgase freigesetzt.

„Die Voraussetzung für eine schonende Kreislaufführung sind
hochmoderne Verfahren wie Recycled-Resource, mit dem unser
Tochterunternehmen Interseroh den Materialkreislauf von Kunststoffen
komplett geschlossen hat“, so Dr. Axel Schweitzer,
Vorstandsvorsitzender der ALBA Group. „Damit unterstützen wir nicht
zuletzt die Ziele der EU-Kunststoffstrategie von Anfang 2018, die
unter anderem einen verstärkten Einsatz innovativer Technologien für
geschlossene Kunststoffkreisläufe fordert.“

Insgesamt schonten die gebündelten Recyclingaktivitäten des
Umweltdienstleisters und Rohstoffversorgers im vergangenen Jahr rund
30,2 Millionen Tonnen Primärressourcen und sparten zugleich rund 4,1
Millionen Tonnen Treibhausgasemissionen ein. Um auf natürliche Weise
ebenso viele Treibhausgase zu binden, wäre ein Mischwald von rund
410.000 Hektar Fläche nötig – dies entspricht in etwa der Größe des
Ruhrgebiets.

„Je emissionsärmer und energiesparender Abfalllogistik und
Aufbereitungstechnologie sind, desto leichter wird auch der
ökologische Rucksack der Recyclingmaterialien“, betont Dr.-Ing.
Markus Hiebel, Leiter der Abteilung Nachhaltigkeits- und
Ressourcenmanagement im Fraunhofer-Institut UMSICHT. „Deshalb führt
erst eine hochwertige Kreislaufführung wie die der ALBA Group zu
einer eindeutig positiven Umweltbilanz. Unsere Studie soll dafür
sensibilisieren, auf welchem Weg sich eine nachhaltigere
Wirtschaftsweise tatsächlich erreichen lässt.“

Das Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und
Energietechnik UMSICHT untersucht seit inzwischen elf Jahren, wie
sich die Recyclingaktivitäten der ALBA Group auf das Klima und die
natürlichen Ressourcen auswirken. Veröffentlicht werden die
Ergebnisse in der jährlich erscheinenden Broschüre „resources SAVED
by recycling“. In der diesjährigen Studie haben die Wissenschaftler
die Stoffströme Kunststoffe, Metalle, Elektroaltgeräte,
Papier/Pappe/Karton, Glas und Holz untersucht. Die vollständigen
Studienergebnisse sowie Best Practices für Recycling aus der ALBA
Group finden Sie auf dem Informationsportal www.resources-saved.com.

Ãœber Fraunhofer UMSICHT:

Fraunhofer UMSICHT ist Wegbereiter einer nachhaltigen Energie- und
Rohstoffwirtschaft durch Bereitstellung und Transfer
wissenschaftlicher Ergebnisse in Unternehmen, Gesellschaft und
Politik. Das engagierte UMSICHT-Team erforscht und entwickelt
gemeinsam mit Partnern nachhaltige Produkte, Prozesse und
Dienstleistungen, die begeistern. Die Balance von wirtschaftlich
erfolgreichen, sozial gerechten und umweltverträglichen Entwicklungen
steht dabei im Fokus. Das Institut erwirtschaftete im Jahr 2017 mit
einer Belegschaft von 450 Personen einen Umsatz von mehr als 41,6
Millionen Euro. Als eins von 72 Instituten und
Forschungseinrichtungen der Fraunhofer-Gesellschaft, der führenden
Organisation für angewandte Forschung in Europa, sind wir weltweit
vernetzt und fördern die internationale Zusammenarbeit.

Weitere Informationen zu Fraunhofer UMSICHT unter
www.umsicht.fraunhofer.de.

Ãœber die ALBA Group:

Die ALBA Group ist mit ihren beiden Marken ALBA und Interseroh in
Deutschland und Europa sowie in Asien aktiv. Im Jahr 2017
erwirtschafteten ihre Geschäftsbereiche einen Umsatz von rund 1,8
Milliarden Euro und beschäftigten insgesamt rund 7.500 Mitarbeiter.
Damit ist die ALBA Group einer der führenden Recycling- und
Umweltdienstleister sowie Rohstoffversorger weltweit. Durch die
Recyclingaktivitäten der ALBA Group konnten allein im Jahr 2017 rund
4,1 Millionen Tonnen Treibhausgase im Vergleich zur Primärproduktion
und rund 30,2 Millionen Tonnen Primärrohstoffe eingespart werden.

Weitere Informationen zur ALBA Group finden Sie unter
www.albagroup.de. Unter www.albagroup.de/presse können Sie alle
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beachten Sie auch unser Onlineportal mit Informationen rund um die
Themen Rohstoffe und Recycling: www.recyclingnews.info.

Medienkontakt:

Susanne Jagenburg
Pressesprecherin ALBA Group
Tel.: +49 30 35182-5080 oder +49 170 7977003
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