In 10 der 14 größten deutschen Städte liegt der
Mietanstieg unter der Inflationsrate / Das zeigt der aktuelle
10-Jahresvergleich der Mietpreise von immowelt.de, einem der
führenden Immobilienportale / Die niedrigsten Mieten werden in
Leipzig bezahlt (5,40 Euro pro Quadratmeter), die höchsten in München
(14,30 Euro) / In Berlin ist Wohnen zwischen 2004 und 2014 um 45
Prozent teurer geworden
Günstiger Wohnraum ist in vielen deutschen Großstädten rar. Die
Entwicklung der Mietpreise in den vergangenen 10 Jahren hat dazu aber
nur in wenigen Städten beigetragen. „Nur in vier der untersuchten
Großstädte stiegen die Mieten stärker als die Inflation. In Berlin
ist der Preisanstieg mit einem Plus von 45 Prozent besonders deutlich
ausgeprägt“, erklärt Carsten Schlabritz, CEO der Immowelt AG. Das
bedeutet gleichzeitig: In 10 von 14 deutschen Großstädten sind die
Preise bei Neuvermietungen zwischen 2004 und 2014 geringer gestiegen
als die Inflation von rund 20 Prozent. In Hamburg, Essen, Hannover
und Dortmund sind die mittleren Angebotspreise der Nettokaltmieten
sogar gesunken, das zeigt der aktuelle 10-Jahresvergleich der
Mietpreise von immowelt.de, einem der führenden Immobilienportale.
Mit dem wirtschaftlichen Aufschwung steigen die Mieten
In der erste Hälfte des Jahrzehnts war auch der Mietmarkt von der
Finanzkrise geprägt: Zwischen 2004 und 2009 sind die Mieten in 10 der
14 deutschen Großstädte mit mehr als 500.000 Einwohnern gesunken.
Deutschland galt als kranker Mann Europas, die Arbeitslosenquote lag
2005 über 11 Prozent. Erst mit dem wirtschaftlichen Aufschwung
stiegen auch die Mieten – in den vergangenen 5 Jahren ist Wohnen in
allen 14 untersuchten Großstädten wieder teurer geworden.
Mieten in München 9 Euro teurer als in Leipzig
Am teuersten war und ist Wohnen in München. Lag die Miete pro
Quadratmeter in der bayerischen Landeshauptstadt 2004 noch bei 11,30
Euro, ist sie bis 2014 um 27 Prozent auf 14,30 Euro gestiegen. Die
günstigste deutsche Großstadt ist nach wie vor Leipzig. 2004 waren
pro Quadratmeter noch 4,90 Euro fällig, 2014 sind es 5,40 Euro – eine
Steigerung um 10 Prozent. Mieter in Leipzig zahlen demnach knapp 9
Euro weniger pro Quadratmeter als Mieter in München.
Steil bergauf: Mieten in Berlin um 45 Prozent gestiegen
Nirgends gingen die Mietpreise steiler nach oben als in Berlin. In
der Bundeshauptstadt liegen die mittleren Angebotsmieten 2014 mit 9
Euro um 45 Prozent über dem Niveau von 2004. Allerdings ist Berlin
noch deutlich günstiger als die drei anderen deutschen
Millionen-Städte Köln (9,80 Euro), Hamburg (10,40 Euro) und München
(14,30 Euro). In Nürnberg (25 Prozent), München (27 Prozent) und
Dresden (27 Prozent) fielen die Steigerungen zwischen 2004 und 2014
inflationsbereinigt moderat aus. In Bremen, Düsseldorf, Stuttgart,
Köln, Leipzig und Frankfurt lag die Veränderung unterhalb der
Inflation von rund 20 Prozent – in Hamburg (-1 Prozent), Essen (-2
Prozent), Hannover (-4 Prozent) und Dortmund (-10 Prozent) sind die
Preise bei Neuvermietungen sogar gesunken.
Geringere Renditen für Kapitalanleger
Was die Mieter freut, bedeutet für die Vermieter in einigen
Metropolen sinkende Renditen: Während die Mieten in München um 27
Prozent gestiegen sind, ist der Angebotspreis für eine
Eigentumswohnung im gleichen Zeitraum um 53 Prozent gestiegen.
Ähnliche Tendenzen lassen sich auch in Hamburg und Frankfurt am Main
feststellen.
Diese und weitere Pressemitteilungen mit Marktanalysen finden Sie
in unserem Pressebereich unter presse.immowelt.de.
Weiterführende Informationen rund um den Wohnungsmarkt in den 14
größten deutschen Städten stehen in unserem Newsbereich unter
news.immowelt.de zur Verfügung.
Datenbasis für die Berechnung der Mietpreise waren 115.830 auf
immowelt.de inserierte Angebote. Die Preise geben jeweils den Median
der im 1. Quartal 2004, 2009 und 2014 angebotenen Wohnungen wieder.
Der Median ist der mittlere Wert der Angebotspreise. Die Mietpreise
sind Nettokaltmieten bei Neuvermietung.
Über immowelt.de:
Das Immobilienportal www.immowelt.de ist mit monatlich 4,2
Millionen Besuchern (comScore Media Metrix) und bis zu 1,2 Millionen
Immobilienangeboten pro Monat einer der führenden Online-Marktplätze
für Wohnungen, Häuser und Gewerbeimmobilien. Betrieben wird das
Portal von der Nürnberger Immowelt AG, zu deren Portfolio auch die
Special-Interest-Portale bauen.de, ferienwohnung.com,
wohngemeinschaft.de und dreamflat.de gehören. Zweites
Hauptgeschäftsfeld des Unternehmens ist die Entwicklung von
Softwarelösungen für die Immobilienbranche.
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