Trotz großer Sicherheitsbedenken wird das
umstrittene belgische Atomkraftwerk Doel weiter mit Brennelementen
aus Deutschland beliefert. Wie aus einem Schreiben des
Bundesumweltministeriums hervorgeht, das der in Essen erscheinenden
Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ, Montagausgabe) vorliegt,
waren es 112 Brennelemente für den Standort Doel im vergangenen Jahr
und 64 in den ersten Monaten 2017.
„Die Bundesregierung sorgt dafür, dass weiter ungebremst
Brennelemente in die belgischen Schrottreaktoren geliefert werden“,
sagte Britta Haßelmann, Parlamentarische Geschäftsführerin der Grünen
im Bundestag, der WAZ. „In den letzten beiden Monaten waren es wieder
acht nach Doel.“
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