Die CDU-Vorsitzende und
Bundeskanzlerin Angela Merkel hat sich angesichts des Hypes um
SPD-Herausforderer Martin Schulz betont gelassen gezeigt. Sie sei
nicht nervös, sagte sie der „Saarbrücker Zeitung“ (Freitag).
„Wettbewerb belebt das Geschäft“. Es sei zudem immer klar gewesen,
dass die SPD bei ihren „sehr mäßigen“ Umfragewerten noch Luft nach
oben habe. Merkel kritisierte Schulz– Konzept für ein
Arbeitslosengeld Q. „Ich teile das Ziel der Qualifizierung, nicht
aber die Methode“, sagte sie. Die Hauptfrage müsse sein, wie man
lebenslanges Lernen im Betrieb organisiere, damit Menschen gar nicht
erst arbeitslos würden. Weiterbildung von außen laufe immer Gefahr,
in die falsche Richtung zu gehen. Die Kanzlerin sagte, sie staune,
„dass auch Martin Schulz sich wieder an der Agenda 2010 abarbeitet“,
obwohl diese Reformen vielen Bürgern neue Chancen eröffnet hätten.
„Die SPD kommt aus dem Blick zurück nicht raus“. Ihr komme es darauf
an, dass man sich Gedanken um künftige Arbeitsplätze und den
Wohlstand von Morgen mache. Merkel: „Deutschland 2025 ist wichtiger
als das unablässige Hadern der SPD mit der Agenda 2010″.
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